Osteopathiepraxis am Mühlenviertel
Bei uns sind Sie in guten Händen!

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Praxis für Osteopathie Inka & Matthias Gläser
Zertifizierte Osteopathen und Heilpraktiker
Leher Heerstr. 88, 28359 Bremen

Praxisinformation - Behandlungsvertrag - AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller niedergeschriebenen bzw. mündlich geschlossenen Verträge mit der Praxis Gläser. Nebenabreden gelten nur mit schriftlicher Bestätigung per Briefpost bzw. Fax als anerkannt. Spätestens mit der ersten Inanspruchnahme von Leistungen in der Praxis Gläser gelten diese Bedingungen als angenommen.

1.Vertragsabschluss, Terminvereinbarungen, Mitwirkung des Patienten
a) Durch die gemeinsame Vereinbarung Ihrer Behandlungstermine kommt zwischen Ihnen als Patient und der Praxis Gläser ein Behandlungsvertrag zustande.
b) Die Behandlungen erfolgen ausschließlich nach vorheriger Terminabsprache mit dem Patienten. Als Vereinbarung gelten insbesondere Terminabsprachen per Telefon, Email oder mündlich, auch ohne Terminzettelvergabe.
c) Die Praxis wird nach dem Bestellsystem geführt. Dies bedeutet, dass die vereinbarte Zeit ausschließlich für Sie reserviert ist. Diese Vereinbarung dient nicht nur der Vermeidung von Wartezeiten im organisatorischen Sinne, sondern begründet zugleich beiderseitige vertragliche Pflichten. Nicht einzuhaltende Termine sind 24 Stunden vorher abzusagen. Nicht abgesagte Termine werden nach § 615 BGB dem Patienten privat in Rechnung gestellt. Die hierfür anfallenden Kosten richten sich nach dem Wert der entfallenen Anwendung.
d) Bei verspätetem Erscheinen zu einem Termin kann die volle Behandlungsdauer nicht garantiert werden. Verspätungen des Patienten begründen keine Nachleistungspflicht der Praxis. Eine Kürzung der Behandlungszeit durch private Gründe des Patienten, bedingt keine Kürzung des zu leistenden Honorars. Es ist der volle Preis für die Behandlung zu zahlen.
e) Eine osteopathische Behandlung ist keine Wellnessdienstleistung, die einem festgesetzten Behandlungszeitraum unterliegt. Die Behandlung kann nach einigen Behandlungstechniken im Sinne der Gesundheit beendet werden, da ansonsten Irritationen hervorgerufen werden können, die den Behandlungsverlauf stören. Weiterhin sind wir berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint. Insbesondere wenn der Patient Beratungsinhalte negiert, erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder lückenhaft erteilt, Therapiemaßnahmen vereitelt oder der Patient einer zumutbaren Körperhygiene nicht nachkommt.

2. Gegenstand der Behandlung, Aufklärung
Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen und deren Ursachen dient. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit den Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet. Vor der Behandlung wird der Patient auf Grundlage des Befundes und der Diagnose ausführlich untersucht.
Alle Behandlungen erfolgen auf Wunsch des Patienten, mit dem Ziel der Linderung oder Beseitigung bestehender gesundheitlicher Beeinträchtigungen, mit den gegebenen therapeutischen Mitteln. Alle durch die Praxis  durchgeführten Therapien erfolgen in Absprache mit dem Patienten, welcher sich verpflichtet, alle Fragen zu seiner Person, insbesondere die zu seiner Gesundheit und den bisherigen Behandlungsverlauf betreffend, umfassend und wahrheitsgetreu zu beantworten.

Gegenanzeigen / Kontraindikationen:
Die wichtigste Kontraindikation ist eine unsichere oder ungeklärte Diagnose. Vor Beginn der Behandlung muss eine entsprechende Abklärung erfolgen, damit für den Patienten durch die Verzögerung entsprechender anderer Maßnahmen kein Schaden entstehen kann.

Die Osteopathie ist kontraindiziert bei:
Aneurysmen
akuten Entzündungen
Infektionserkrankungen
Fieberhaften Erkrankungen
Brüchen
Krebserkrankungen
Durchblutungsstörungen des Gehirns
Bluterkrankheit
Thrombosen
Spontanen Hämatombildungen
Akuten Psychosen oder Depression

Risiken / Wirkung der Behandlung sind:
Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Fieber
Schlafstörungen
Kurze Symptomverschlimmerung oder Aktivierung einer chronischen Entzündung
Muskelkater ähnliche Schmerzen
Risiken der Wirbelsäulenbehandlung mittels Chiropraktik : 
Gelegentlich leichte Beschwerden in den Wirbelgelenken und in der Haut. 
In seltenen Fällen (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:400.000 – 1. 2.000.000) kann es nach Behandlung der Wirbelsäule bei entsprechen Voraussetzungen zu einer Hirnblutung, einer Schädigung des Rückenmarks oder einem Schlaganfall kommen.
Der behandelnde Therapeut ist aufgrund seiner osteopatischen Ausbildung befähigt, Osteopathie anzuwenden. Die Osteopathie in Deutschland ist Heilkunde und darf nur von Ärzten und Heilpraktikern selbständig angewandt werden. Als Heilpraktiker ist es dem behandelnden Therapeuten erlaubt, unabhängig von einer ärztlichen Verordnung, d.h. ohne Rezept aufgrund eigener Befundung, Heilbehandlungen durchzuführen, und diese privat abzurechnen.
3. Honorar, Rechnungsstellung, Fälligkeit undZahlungsmodalitäten
a) Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 40 bis 50 Minuten und kostet zwischen 80 - 90€.
b) Rechnungen sind unter Verwendung der Rechnungsnummer umgehend, spätestens aber innerhalb der angegebenen Frist (14 Tage) zu zahlen. Konto: Inka Gläser, Sparkasse Bremen, IBAN: DE 71 2905 0101 0001 1100 89, BIC: SBREDE22XXX. Erfolgt seitens des Patienten keine Zahlung, so ergeht unsererseits eine einmalige Zahlungserinnerung (mit nochmaliger Fristsetzung). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für jede Zahlungserinnerung eine Pauschale in Höhe von 5€ erheben müssen. Sollte der Rechnungsbetrag auch auf diese Erinnerung nicht fristgerecht bezahlt werden, so wird der Vorgang an unseren Rechtsbeistand übergeben, mit dem Auftrag die offene Forderung einzutreiben. Die dadurch anfallenden Verzugskosten (Adressermittlungs-, Mahnkosten, Rechtsanwalts- und Gerichtskosten etc.) sind vom Patienten als Verzugsschaden zu tragen. Wir hoffen, dass es dazu nicht komment, da diese Vorgehensweise auch für uns unangenehm ist. Bitte beachten Sie, dass ein Anschriftenwechsel in Ihrem Verantwortungsbereich liegt. Sollten Sie umziehen, so bitten wir Sie im eigenen Interesse, Ihre neue Anschrift unverzüglich mitzuteilen. Adressermittlungskosten, die notwendig werden, um unsere Honorare geltend zu machen, gehen zu Ihren Lasten.


4. Information über die Kostenerstattung durch Dritte (Krankenkassen, Versicherungen, Beihilfen)
a) Die Kostenübernahme bzw. Kostenerstattung ist unterschiedlich geregelt. Hierfür verlangen manche Krankenkassen eine ärztliches Privatrezept. Bitte fragen Sie im Zweifel im Vorfeld bei Ihrer Kasse nach, wie diese es handhabt.
b) Patienten, die bei einer privaten Krankenkasse versichert sind, erhalten in der Regel ebenfalls eine anteilige Kostenübernahme nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Diese ist abhängig vom gewählten Tarif und wiederum ausschließlich eine Vertragsleistung zwischen Ihnen und der privaten Krankenkasse.
c) Auch bei einer privaten Zusatzversicherung für Heilpraktiker richtet sich die Kostenübernahme ausschließlich nach dem von Ihnen gewählten Tarif und ist eine Vertragsleistung zwischen Ihnen und Ihrer privaten Zusatzversicherung. Dies gilt auch bei Inanspruchnahme anderer naturheilkundlichen Verfahren.
d) Bitte fragen Sie bei Unsicherheiten Ihren Versicherer, oder lesen Sie aufmerksam ihre Vertragsunterlagen. Rechnungen können im Nachhinein nicht zu Gunsten der Kostenerstattung der Versicherer geändert werden.
e) Beihilfeberechtigte erhalten je nach Fall Beihilfe zu Heilpraktikerleistungen. Hier gibt es Unterschiede, Leistungsbegrenzungen und Einschränkungen.
f) Die Abrechnung erfolgt grundsätzlich zwischen der Praxis Gläser und dem Patienten. Die Praxis rechnet nicht mit der Krankenkasse ab.

Bitte beachten Sie: Die Höhe der Behandlungskosten richten sich immer nach den Geschäftsbedingungen der Praxis Gläser, unabhängig davon, wie viel durch einen Dritten (z.B. Krankenkasse) erstattet wird. Bitte informieren Sie sich über die Erstattung bzw. die Höhe der Erstattung bei Ihrer Krankenversicherung.
5. Schweigepflicht und Datenschutz in unserer Praxis
Personenbezogene Daten von Patienten/Innen unterliegen grundsätzlich, sofern der/die Patient/in nicht ausdrücklich in einen Austausch zustimmt, der Schweigepflicht und dem Datenschutz.
Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer Personenbezogenen Daten werden von uns sorgsam und verantwortungsvoll im Sinne des Art. 5 –EU-DSGVO (Grundsätze in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten) behandelt und bearbeitet. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung erfolgt, transparent zum Zwecke der Behandlung, Abrechnung und im Falle der Nichtzahlung (Zweckbestimmung) in einem angemessenen und erforderlichem Maße (Datenminimierung). Unrichtige Daten werden von uns unverzüglich wieder gelöscht. Wir speichern keine Daten länger als erforderlich. Außerdem geben wir, außer für die genannten Zwecke, Daten nicht an Dritte weiter. Die Daten sind ferner gegen unbefugte Dritte abgesichert (Integrität und Vertraulichkeit). Die Einhaltung des Vorstehenden kann nachgewiesen werden.
Sie haben folgenden Rechte:
Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere können Sie Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die Kategorien von Empfängern gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts, die Herkunft ihrer Daten, sofern diese nicht bei uns erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen.
Die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen.
Die Löschung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist.
Die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist, Sie aber deren Löschung ablehnen und wir die Daten nicht mehr benötigen, Sie jedoch diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder Sie gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben.
Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen.
Ihre einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber uns zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass wir die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen dürfen.
Sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde Ihres üblichen Aufenthaltsortes wenden.
Sofern Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, haben Sie das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben oder sich der Widerspruch gegen Direktwerbung richtet. Im letzteren Fall haben Sie ein generelles Widerspruchsrecht, das ohne Angabe einer besonderen Situation von uns umgesetzt wird.
Möchten Sie von Ihrem Widerrufs- oder Widerspruchsrecht Gebrauch machen, genügt eine E-Mail an uns.

6. Sonstiges / Salvatorische Klausel
Änderungen oder mündliche Nebenabreden des geschlossenen Behandlungsvertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für Änderungen oder Aufhebungen dieser Schriftformklausel.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder unbeabsichtigte Lücken enthalten, wird dadurch die Wirksamkeit des Vertrages und der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen, undurchführbaren oder fehlenden Bestimmung gilt eine solche wirksame und durchführbare Bestimmung zwischen der Praxis Gläser und dem Patienten als vereinbart, wie sie die Parteien unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Zwecks und des jeweiligen Vertragsbestandteils vereinbart hätten, wenn ihnen beim Abschluss des Vertrages die Unwirksamkeit, Undurchführbarkeit oder das Fehlen der betreffenden Bestimmung bewusst gewesen wäre.
7. Haftungsausschluß
Die Praxis Gläser schließt jegliche Haftung für Schäden am Patienten oder dessen Eigentum aus, die durch Nichtbeachtung der AGB, durch Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit des Patienten entstehen. Die Praxis Gläser übernimmt vor, während und nach den Anwendungen keine Haftung für die Wertgegenstände der Patienten.
Aussagen, die vom Inhaber oder Mitarbeitern der Praxis getätigt werden, beruhen immer auf dem jeweiligen Kenntnisstand. Da es zu diversen Themen unterschiedliche Lehrmeinungen gibt, können wir nicht in jeder Hinsicht gewährleisten, die aktuellste (oder aktuell als beste anerkannte) Aussage getroffen, bzw. Therapie angewendet zu haben. Des weiteren ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich, alle Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit dem Medium Internet auszuschließen. Aus diesem Grund übernimmt die Praxis Gläser keine Haftung für technische Mängel , fehlerhafte Links oder Inhalte von Websites Dritter und deren Angeboten auf betreffender Seite.
Haftungsausschluss für freie Mitarbeiter:
Ist zwischen dem Patienten und einem freien Mitarbeiter der Praxis Gläser eine
Behandlungsvereinbarung getroffen worden, so haftet weder die Praxis noch deren Inhaber für vorsätzlich oder fahrlässig durch den freien Mitarbeiter herbeigeführte Körper- oder Vermögensschäden des Patienten.